Weiherbau für Laubfrosch & Co.
Amphibien wie Frösche und Kröten gehören zu den am stärksten gefährdeten Tiergruppen der Schweiz. Der Hauptgrund ist der Verlust ihrer Laichgewässer. Der Laubfrosch war im Kanton Zug in den 80er Jahren gar ausgestorben. Langsam besiedelt er den Kanton Zug nun wieder.
Für die Zielart Laubfrosch hat Pro Natura Zug in Hatwil ein Gewässer mit einem Ablass gebaut, so dass es hie und da trockengelegt werden kann.
Denn als Auen-Art hat der Laubfrosch spezielle Bedürfnisse: Optimal ist, wenn die Gewässer hier und da austrocknen. Wichtig ist weiter das Angebot eines Netzes von verschiedenen Laichgewässern, die bevorzugt sonnig und fischfrei sind.
Mit einem Konzept zur Förderung des Laubfrosches im Rüsspitz legte Pro Natura Zug bereits 1998 eine wichtige Grundlage, die heute auch vom Kanton zur Projektumsetzung genutzt wird.
Das Projekt in Hatwil konnte umgesetzt werden, dank dem Pächter und dem Kloster Frauenthal als Grundeigentümerin. Die Umsetzung wird finanziert durch den Lorzestromfonds, den Landschaftskredit des Kanton Zug und Pro Natura.